Die Meere können nicht mehr: Forscher befürchten einen grundlegenden Wandel der Ozeane – selbst bei Reduktion des Treibhausgas-Ausstoßes
Bremerhaven, 2. Juli 2015. Die Weltmeere brauchen eine sofortige und umfassende Reduktion der Treibhausgas-Emissionen durch den Menschen. Anderenfalls können weiträumige und größtenteils unumkehrbare Schäden im Lebensraum Meer eintreten, von deren Folgen vor allem auch Entwicklungsländer betroffen sein werden. So lautet das Fazit einer neuen Review-Studie, die heute im Fachmagazin Science erscheint.
Bericht über Bestandstrends von 34 Zugvogelarten im internationalen Wattenmeer vorgelegt
Wilhelmshaven, 1. Juli 2015: Das internationale Wattenmeersekretariat veröffentlicht einen Bericht über die Entwicklung der Rastvogelzahlen im Wattemeer. Insgesamt werden 33 Arten überwacht. Dabei zeigt sich: Die Zahlen von 14 Arten nehmen ab, bei 13 Arten zeigen sie keine Veränderung und bei 6 Arten nehmen sie zu. Zu den Arten mit abnehmenden Beständen gehören
Folgende Links zur "Besseren Vorhersage von Oberflächenströmungen", die für Seekajakfahrer interessant sein können, hat Axel Voigt uns zur Verfügung gestellt:
Zum Thema "Munitionsbelastete Strände" erreichte uns von Axel Voigt der Hinweis auf eine Pressemitteilung von Waterkant, die für einige unserer Besucher interessant sein könnte: www.waterkant.info
Medieninformation der Nationalparkverwaltung Tönning, 3. Juni 2015
Im Nationalpark Wattenmeer beginnt in diesen Tagen die Hauptgeburtszeit der Seehunde. Die Nationalparkverwaltung rechnet in den nächsten Wochen mit der Geburt von über 3000 Jungtieren auf den Sänden vor der schleswig-holsteinischen Westküste. Die Seehunde sind in dieser Zeit besonders störempfindlich. Um sie zu schützen, dürfen die Seehundbänke im Nationalpark nicht betreten werden. Ausflugsschiffe und Sportboote müssen genügend Abstand halten.
Allmähliches und anhaltendes Auftauen: Internationales Forscherteam gewinnt neue Erkenntnisse über arktischen Permafrostboden.
Bremerhaven, 9. April 2015. Der Permafrostboden in der Arktis und den subarktischen Gebieten wird vermutlich über Jahrzehnte hinweg kontinuierlich beträchtliche Mengen von Treibhausgasen freisetzen. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam, nachdem es aktuelle Permafrost-Studien zusammengefasst und ausgewertet hat. Die Wissenschaftler stellen damit fest, dass die immer wiederkehrende These einer schlagartigen und großflächigen Freisetzung von Milliarden Tonnen von Kohlendioxid und Methan aus dem gefrorenen Boden sehr unwahrscheinlich ist. Die Studie erscheint heute im Fachmagazin Nature.
Bei den Kegelrobben auf Helgoland ist in dieser Wurfsaison ein Rekord zu verzeichnen: 247 Jungtiere sind im Verlauf der vergangenen Wochen auf der Düne herangewachsen, berichtet Seehundjäger Michael Janßen.
Reiner Schopf und ich haben uns erlaubt, für die Zeitschrift “Nationalpark” einen Zustandsbericht über den sonst hochgelobten “Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer” im “Weltnaturerbe” zu schreiben: “Fünf Jahre Weltnaturerbe”; keine PR-Kosmetik, wie sie sonst oft verbreitet wird, sondern Fakten, mit 10 ausgewählten Beispielen.