Technik, Sonne und etwas Wellen

Brandungsworkshop Juist Dieses Jahr hat es endlich geklappt und neun brandungsaffine PaddlerInnen haben einen der begehrten Plätze zum Brandungsworkshop auf Juist bekommen.
Hoffentlich spielt nun auch das Wetter mit. Denn im letzten Frühjahr wurde der Brandungsworkshop wegen zu stürmischer See abgesagt. Dieses Mal sagte die Wetter-App von Freitag, 06.04., bis Sonntag, 08.04., viel Sonne bei wenig Wind voraus. Mit Wellen war eher weniger zu rechnen. Dennoch wurde der Kurs ein voller Erfolg.

Dafür war unser Brandungsteam um Thomas Schlotter (Schlotti) und Markus Ziebell mit Elke Grunwald und Ralf Michael Purschke (RaMi) verantwortlich. Schlotti lebt und arbeitet auf Juist als Erlebnispädagoge, hat viel Wildwasser- und Brandungserfahrung und ist fast täglich in den Wellen. Eine Stunde vor Hochwasser trafen sich unsere vier Teamer mit neun „brandungsaffinen“ PaddlerInnen an der Ostrampe in Norddeich Mole. Da noch keine Saison ist, haben einige ihre Autos direkt am Hafen geparkt und dafür bis Sonntag erfreulicherweise keinen Strafzettel erhalten. Wer sicher sein wollte, nutzte den gebührenpflichtigen „Inselparkplatz“. Schlotti kam extra aus Juist rüber, um uns sicher zur Anlegestelle am Flughaften Juist zu leiten.

Brandungsworkshop Juist

Am Samstag rollerten wir um 10:30 Uhr zum Strand und teilten uns in zwei Gruppen auf. Bei Südwind mit 4 Bft rollten die Wellen relativ gleichmäßig mit 40-80 cm Höhe an den Strand. Zuerst waren wir etwas enttäuscht. Doch einmal im Wasser bemerkten wir auch die Vorteile. Eigentlich waren das ideale Bedingungen, um richtig auf die Technik zu achten. Was passiert, wenn ich an den Strand fahre und die Welle von hinten schiebt? Wie wirkt sich das Kanten des Kajaks nach rechts oder links aus? In welcher Position nutze ich das Heckruder oder wie setze ich das Bugruder ein? Auch Grundtechniken wie den Bogenschlag, Seitensurf, flache Stütze und verschiedene Varianten des Ab- und Anlandens übten wir ausgiebig.

Mehr im nächsten SEEKAJAK.